Grafik eines Hauses mit LEA-Energie-Impulsberatung-Checkliste
© LEA Hessen

Energiesparpotenziale erkennen

Kostenlose Erstberatung

Durch eine „Energie-Impulsberatung“ entdecken Sie das Energiesparpotenzial, das in Ihrem Haus steckt. Sie kostet nichts, spart viel und bietet eine erste Orientierung für Modernisierungen. Termine gibt es hier.

Die LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) bietet kostenlose Beratungen an, wie Hausbesitzerinnen und -besitzer Energie und Geld sparen sowie das Klima schützen können. Projektkoordinator Alexander Schmidt gibt Tipps, wie sich Bürgerinnen und Bürger auf das Gespräch vorbereiten können.

Die LEA bietet eine Energie-Impulsberatung an. Was ist das?

Alexander Schmidt: Wir bieten diese Erstberatungen in 44 hessischen Städten und Gemeinden an. Meistens finden sie einmal im Monat in Räumen der Stadt oder Gemeinde mit unseren Regionalpartnern statt – das sind zertifizierte Energieberater und Energieberaterinnen. Immobilienbesitzende können sich beraten lassen, wie sie ihr Haus energieeffizient sanieren oder was bei einem Neubau zu beachten ist.

Für wen ist das Angebot geeignet?

Alexander Schmidt: Unsere Partnerinnen und Partner geben einen ersten, richtungsweisenden Weg vor, was man mit einer energieeffizienten Sanierung erreichen kann – also etwa den Wohnkomfort steigern, Energiekosten einsparen, den Immobilienwert erhöhen und vor allem den CO2-Ausstoß reduzieren.

Und das ist kostenlos?

Alexander Schmidt: Ja. Finanziert wird das über das Land Hessen. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger aktivieren, ihr Haus zu sanieren.

Wie lange dauert diese Beratung?

Alexander Schmidt: Etwa 45 bis 60 Minuten. Auf der Grundlage der mitgebrachten Hausunterlagen können die Energieberaterinnen und -berater eine Einschätzung zum Zustand des Gebäudes geben und Vorschläge machen.

Und vorher muss man sich anmelden?

Alexander Schmidt: Ja. Eine Anmeldung ist notwendig. Der Vorteil: Man kann sich im Vorfeld austauschen, welche Unterlagen bei der Beratung vorliegen sollten.

Haben Sie privat auch etwas dafür getan, Energie zu sparen?

Alexander Schmidt: Seit 2019 besitze ich eine neue Gasheizung, eine effektivere Gasbrennwerttherme und eine neue Heizungsumwälzpumpe. Das spart Brennstoff, verringert die Stromkosten und reduziert den CO2-Ausstoß. Übrigens: Heizungspumpen gelten als Stromgroßverbraucher, hier können durch den Austausch bis zu 80 Prozent der Stromkosten eingespart werden.

Trotz Corona bieten viele Gemeinden eine Energie-Impulsberatung an: mal mit ausgefeiltem Hygienekonzept vor Ort, mal online per Videokonferenz. Am besten einfach anrufen und fragen, ob und wie eine Energie-Impulsberatung möglich ist.

Alexander Schmidt
Energiesparen und Energieeffizienz im Gebäudesektor
Typische Fragen aus einer Energie-Impulsberatung
  • Welche Sanierungsmaßnahmen sind sinnvoll, um den Energieverbrauch des Gebäudes zu senken?
  • Welche Heizung passt zu dem Gebäude?
  • Lohnt sich die Installation einer Photovoltaikanlage?
  • Wie lässt sich der Stromverbrauch reduzieren?
  • Welche Fördermittel gibt es für eine geplante Maßnahme?
  • Wie werden die Fördermittel beantragt?

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